Übersichtsseite Lebendgebärende

Lebendgebärende Zahnkarpfen sind der Renner jeder Fischbörse. Auch der Zoofachhandel erzielt mit diesen Tieren hohe Umsätze. In den Verkaugslisten liegen sie nach dem Roten Neon meist vorn. Viele Arten gelten als Anfängerfische. Dabei sind die Arten auch für erfahrenere Liebhaber interessant und einige wenige gelten als richtig schwierig. Zudem ist Lebendgebären nicht gleich Lebendgebären. Die Gattungen unterscheiden sich zum Teil erheblich in ihrer Fortpflanzungsbiologie.

Mit der Hochzucht verschiedener Arten beschäftigen sich sehr engagierte Züchter. Es faszinieren die Farben und Formen. Nebenbei lernt der Aquarianer vieles über die Vererbung von Merkmalen.

Es gibt viele Gründe, sich näher mit diesen Fischen zu beschäftigen.

Im Jahr 1769 berichtete ein gewisser Don Alzate erstmals über die Entdeckung lebendgebärender Fische. Die Aquaristik erhielt 1898 mit der Ersteinfuhr von Lebendgebärenden einen lebhaften Aufschwung. Diese unser Hobby fördernde Wirkung der Lebendgebärenden ist bis in die heutigen Tage geblieben. Ob Molly, Platy oder Guppy: Es sind muntere, schöne Fische, bei denen die Aussicht auf baldigen Nachwuchs zur Anschaffung reizt.

Foto von Xiphophorus helleri

Natürlich habe ich mir überlegt, ob ich auf meine Homepage unbedingt Seiten über Guppy & Co. aufnehmen muss. Mit der Darstellung möchte ich meine Sympathie für diese Fischgruppe ausdrücken. Trotz vieler verlockender neuer Arten habe ich mich doch immer wieder auf die ein oder andere Lebendgebärenden-Art eingelassen. Damit möchte ich für eine Pflege dieser meist kleinen Kobolde werben.

Foto von Phallocerus caudomaculatus

Zudem sind einigen Arten nur noch als Hochzuchttiere im Angebot, die wesentlich mehr Aufmerksamkeit als die ursprünglichen Arten erfordern. Mit diesen Darstellungen möchte ich u. a. dem vielfach im wahrsten Sinne des Wortes tödlich wirkenden Vorurteil entgegentreten, dass es sich hier um leicht zu pflegende Tiere handelt.